4 Rentner, 10 Länder, 13.000 km

Was tut man so als Rentner? Richtig, man fährt Motorrad 😀 Und so begeben wir uns auf den weiten Weg in den Kaukasus. Wir, das sind Hans, Reinhard, Jürgen und ich. Auf dieser Webseite könnt ihr uns auf der Reise begleiten. Ich werde versuchen in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen hier einen Artikel zu posten.

Am 13. August geht es los. Durch Österreich, Ungarn, Rumänien und Bulgarien fahren wir zügig in die Türkei. Ab hier heißt es schauen und erkunden.

Die Türkei bietet so unendlich viele Highlights, dass sie sich kaum aufzählen lassen. Sumerer, Hethiter, Assyrer, Perser, Griechen, Römer und Türken, alle haben sie das Land geprägt und überall finden sich Relikte dieser großen Kulturen. Mit gewaltigen Gebirgen, den surealen Felsformationen Kappadokiens, den Schluchten des Euphrat und den weiten, steppenartigen Regionen Ostanatoliens gibt es auch landschaftlich jede Menge zu bestaunen. Irgendwo ganz im Osten, im Dreiländereck Türkei-Irak-Iran wenden wir uns dann nach Norden und fahren immer entlang der Türkisch-Armenischen Grenze nach Georgien um von dort nach Armenien einzureisen. Begleitet vom Anblick des über 5.000 Meter hohen Ararat geht es auf armenischer Seite wieder nach Süden um die dortigen Hightlights zu erkunden. Festungen und Klöster in faszinierenden Landschaften repräsentieren die uralte christliche Kultur des Landes. Durch das Hochland an der Grenze zu Aserbeidschan geht es wieder nach Georgien. Auch dieses ein Land mit einer einzigartigen, uralten Geschichte. Vor allem sind wir gespannt auf den gewaltigen Kaukasus, der bis in Höhen von 5.600 Metern reicht und wo noch heute viele Gebiete nur recht schwer über alte Schotterstraßen zu erreichen sind. Das ideale Revier für unsere Enduros. Irgendwann erreichen wir dann das schwarze Meer und folgen diesem bis Istanbul. Ab hier beginnt der Rückweg. Schnell geht es an den Hafen im griechischen Igoumenitsa und dann mit der Fähre nach Venedig. Jetzt ist die Heimat nicht mehr weit und nach rund 13.000 Kilometern werden wir in der ersten Oktoberhälfte wieder dort ankommen.